Natürlich entgiften – Wie dein Körper täglich „Giftstoffe“ ausleitet und wie du ihn basisch unterstützen kannst

Veröffentlicht am 21. Mai 2025 um 09:41

In einer Welt voller Umweltgifte, verarbeiteter Lebensmittel, Stress und Bewegungsmangel ist es wichtiger denn je, unseren Körper in seiner natürlichen Fähigkeit zur Ausleitung zu unterstützen. Doch was bedeutet eigentlich „Entgiftung“ wirklich? Muss man sich dafür tagelang nur von Säften ernähren oder teure Detox-Kuren machen? Die Antwort: Nein. Unser Körper ist ein hochintelligentes System, das täglich damit beschäftigt ist, unerwünschte Stoffe über eigene Entgiftungsorgane auszuscheiden. Heute möchte ich dir zeigen, wie du deine Ausleitungsorgane sanft und natürlich unterstützen kannst – jeden Tag.

1. Was sind eigentlich „Giftstoffe“?

 

„Giftstoffe“ ist kein medizinischer Begriff, sondern ein Sammelbegriff, der im ganzheitlichen Kontext für verschiedene körperfremde oder belastende Substanzen verwendet wird, wie z. B.:

 

  • Umweltgifte (Schwermetalle, Abgase, Pestizide)

  • Rückstände aus Medikamenten

  • Alkohol, Nikotin

  • Zusatzstoffe in Lebensmitteln (Konservierungsstoffe, Farbstoffe etc.)

  • Stoffwechselabbauprodukte

  • Überschüssige Säuren

Der Körper ist in der Lage, mit diesen Belastungen umzugehen – allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt. Eine dauerhafte Überlastung kann zu chronischer Müdigkeit, Hautproblemen, Verdauungsbeschwerden und allgemeinem Unwohlsein führen.

 

2. Die großen Ausleitungsorgane – unsere körpereigene Detox-Zentrale

 

Unser Organismus besitzt mehrere Entgiftungs- und Ausleitungsorgane, die wie ein fein abgestimmtes Team zusammenarbeiten:

 

a) Leber – die Hauptentgiftungszentrale

Die Leber wandelt fettlösliche Schadstoffe in wasserlösliche Formen um, sodass sie ausgeschieden werden können. Sie ist unser wichtigstes Entgiftungsorgan.

 

b) Nieren – Filterstation für das Blut

Die Nieren filtern täglich rund 1.800 Liter Blut und scheiden wasserlösliche Stoffwechselprodukte über den Urin aus.

 

c) Darm – Schutzwall und Ausleitungskanal

Ein gesunder Darm verhindert, dass Schadstoffe in den Körper gelangen, und scheidet unverwertbare Substanzen über den Stuhl aus. Eine träge Verdauung kann Entgiftung blockieren.

 

d) Haut – unser größtes Entgiftungsorgan

Über die Schweißdrüsen scheiden wir überschüssige Säuren, Schwermetalle und andere Stoffe aus. Hautprobleme können ein Zeichen von innerer Überlastung sein.

 

e) Lunge – Ausleitung über die Atemluft

Über die Ausatmung werden flüchtige Substanzen wie CO₂ und bestimmte Gase ausgeschieden. Tiefe Atmung unterstützt diese Funktion.

3. Wie funktioniert die natürliche Ausleitung?

 

Die Ausleitung ist ein mehrstufiger Prozess:

 

  1. Erkennung von schädlichen Substanzen

  2. Neutralisierung durch körpereigene Enzyme

  3. Umwandlung in ausscheidbare Formen (Phase I & II der Leberentgiftung)

  4. Ausleitung über Nieren, Darm, Haut oder Lunge

Dieser Ablauf ist lebenswichtig und passiert rund um die Uhr – ganz ohne äußere Hilfe. Doch unser Lebensstil kann diesen Prozess fördern oder blockieren.

4. Basische Ernährung als tägliche Unterstützung der Ausleitung

 

Die moderne Ernährung ist oft säurelastig: viel tierisches Eiweiß, Zucker, Weißmehl, Kaffee. Diese fördern eine „Übersäuerung“, was die Entgiftungssysteme belasten kann. Eine basenüberschüssige Ernährung hingegen unterstützt den Körper optimal:

Basische Lebensmittel, die dich in der Ausleitung unterstützen:

  • Grünes Blattgemüse (Spinat, Mangold, Grünkohl): chlorophyllreich und leberunterstützend

  • Gurken, Zucchini, Brokkoli: fördern die Nierenfunktion

  • Zitrone: wirkt basisch im Körper und regt die Leber an

  • Leinsamen, Flohsamenschalen: binden Giftstoffe im Darm

  • Frische Kräuter wie Petersilie, Koriander: helfen bei der Schwermetallausleitung

Zusätzliche Tipps:

  • Ausreichend stilles Wasser trinken (mind. 2 Liter/Tag): unterstützt die Nieren

  • Bewegung & Schwitzen: aktiviert die Haut als Ausleitungsorgan

  • Tiefes Atmen & bewusste Pausen: fördern die Lungenentgiftung und senken Stress

  • Basenbäder oder Fußbäder: können überschüssige Säuren über die Haut ausleiten

5. Sanfte Entgiftung im Alltag – ganz ohne Radikalkuren

 

Statt radikaler Detoxprogramme empfehle ich eine kontinuierliche, sanfte Unterstützung deiner Ausleitungsorgane. Hier ein Tagesbeispiel:

Morgens:

  • Warmes Zitronenwasser

  • Basisches Frühstück (z. B. Hirsebrei mit Beeren)

  • Bewegung an der frischen Luft

Mittags:

  • Gemüsepfanne mit Quinoa und frischen Kräutern

  • Stilles Wasser oder Kräutertee (z. B. Brennnessel, Löwenzahn)

Nachmittags:

  • Kleine Bewegungspause, ggf. Basenfußbad

  • Basischer Snack (z. B. Apfel mit Mandeln)

Abends:

  • Leicht verdauliches Abendessen (z. B. Ofengemüse mit Hummus)

  • Entspannungsritual (Atemübung, Meditation)

Fazit: Entgiften beginnt nicht in der Saftflasche – sondern im Alltag

 

Unsere Ausleitungsorgane arbeiten täglich zuverlässig für uns – wenn wir sie lassen. Eine basenüberschüssige Ernährung, ausreichend Wasser, Bewegung und Achtsamkeit sind die Schlüssel zu einer sanften, nachhaltigen Entgiftung. Du brauchst keine extremen Maßnahmen, sondern tägliche liebevolle Fürsorge für deinen Körper.

 

🌿 Möchtest du lernen, wie du deine Ernährung ganz individuell basisch gestalten kannst?


Dann buche ein kostenloses Erstgespräch:

 

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.